Seit einigen Jahren unterstütze ich Menschen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen, in ihrem Bewerbungsprozess. Ein wichtiger Aspekt ist dabei eine effektive Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Zu diesem Thema gibt es umfangreiche Literatur. Oft handelt sie davon, mit welchen Fragen Bewerber in Vorstellungsgesprächen konfrontiert werden können und was sie darauf idealerweise antworten sollten. Eine gute inhaltliche Vorbereitung auf das Treffen mit einem potenziellen Arbeitgeber ist in jedem Fall eine gute Sache. Aber nach meiner Erfahrung reichen allgemeine Ratschläge nicht aus und führen dazu, dass man als Personalverantwortliche oft von unterschiedlichen Gesprächspartnern nahezu dieselben Antworten erhält und deutlich merkt, dass diese nicht authentisch sind – ich spreche da aus Erfahrung. Aus diesem Grund gehe ich in meinen Coachings gerne einen Schritt weiter und schule meine Klienten in ihrer Kommunikation, was letztlich nicht nur für Bewerbungsgespräche nützlich ist, sondern für jede anspruchsvolle Gesprächssituation.
Ich möchte Ihnen hier gerne die Themen und Methoden vorstellen, auf die ich von meinen Klienten besonders gutes Feedback erhalte. Auch hier gilt: Nichts ersetzt einen guten Coach, aber auch im Selbst-Coaching kann man einiges erreichen.
Jeder Mensch kann drei Positionen einnehmen, aus denen heraus er Situationen wahrnehmen kann: die identifizierte Position, die assoziierte Position und die dis-assoziierte Position. Oft ist es nützlich, möglichst flexibel zwischen diesen Wahrnehmungspositionen wechseln zu können. [...]
Wie können Sie sich in einem Vorstellungsgespräch angemessen und selbstbewusst präsentieren und gleichzeitig authentisch bleiben? [...]
Fast jeder von uns verspürt eine gewisse Anspannung, wenn wichtige Gespräche anstehen. Ich will Ihnen hier zeigen, wie Sie sich mit einer einfachen Übung vor diesen Terminen in einen guten inneren Zustand bringen können. [...]
Eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Methode, sich vor einem wichtigen Gespräch in einen guten Zustand zu bringen, ist die Lenkung der Aufmerksamkeit auf die eigenen Ressourcen. [...]
Was mache ich während eines Gespräches, wenn ich mein Gegenüber kaum kenne, aber gerne meinen Beitrag zu einer guten und konstruktiven Atmosphäre leisten will? Wie kann ich möglichst gut auf meinen Gesprächspartner eingehen, auch wenn ich nicht weiß, was er gerne mag oder welche Hobbies er pflegt? Was mache ich, wenn ich den Eindruck habe, dass wir aneinander vorbeireden? [...]
Egal, ob es gut gelaufen ist oder nicht: Es ist sinnvoll, Ihr Gespräch kurz zu reflektieren. Versetzen Sie sich in die Rolle eines neutralen Beobachters und betrachten Sie das Gespräch aus einer distanzierten, einer dis-assoziierten Wahrnehmungsposition. Wie ist das Gespräch abgelaufen? Was nehmen Sie bei den Protagonisten wahr? Wie haben sie miteinander interagiert? Welche Wünsche, Gedanken, Erwartungen und Ziele können Sie erkennen? Wie nehmen Sie die Gesprächsatmosphäre wahr? Gab es Missverständnisse? Bleiben Sie möglichst neutral! Es geht in diesem Moment nicht um die Eindrücke, Gefühle und Bewertungen, die Sie unmittelbar in der Situation wahrgenommen haben. Alle Protagonisten erhalten die gleiche Aufmerksamkeit.
Folgende Fragen eignen sich für einen guten Abschluss:
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